Nach Unfällen, Überfällen oder schweren Erkrankungen wird in den Medien oft über den Schweregrad der Verletzungen oder der Erkrankung des oder der Opfer berichtet. Und da liest man bei schlimmen Fällen, dass das Opfer (immer noch) in Lebensgefahr schwebe. Warum sagt man eigentlich „Lebensgefahr“? Das Leben ist doch im Allgemeinen keine Gefahr – bei grossen und schweren Verletzungen geht es doch eher darum, dass diese Person vom Tod bedroht wird – sollte man also nicht eher von „Todesgefahr“ reden? Manchmal ist unsere Sprache wirklich recht unlogisch.
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