Auf visuelle Reize ist unser Gehirn trainiert. Trotzdem erkennt es die menschliche Stimme gleich schnell wie ein Gesicht. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Lausanner Forschern, die im Fachmagazin «Journal of Neuroscience» publiziert wurde.
Daran kann es also nicht liegen, dass ich manchmal Herr Meier oder Frau Müller nicht kenne, oder besser gesagt, mir der Name der jeweiligen Person nicht einfällt, die vor mir steht. Das Gesicht und die Stimme erkennt mein Gehirn laut diesem Forschungsarbeiten also im Millisekundenbereich – aber der Name der Person fehlt dann dazu. Da müssten die Forscher also jetzt weitermachen und herausfinden, warum die Leitung von der Gesichts- und Geräuscherkennung bis zum Auffinden des Namens im Gehirn manchmal so äzend langsam ist – oder ganz unterbrochen scheint.
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