Gemäss ihrer Mitteilung ist die Post aber nicht nur mit der PostFinance, sondern auch mit den anderen Konzernteilen zufrieden. Im Kommunikationsmarkt, zu dem die Briefpost gehört, erwirtschaftete die Post 79 Millionen Franken. Das ist, trotz weiterhin rückläufiger Briefvolumen, gleich viel wie im ersten Halbjahr 2009 zuvor.
via wirtschaft.ch
Das passt irgendwie nicht zum Umstand, dass immer mehr Postkunden mit der Qualität des Unternehmens unzufrieden sind. Ist es denn wirklich die Aufgabe eines Unternehmens des „Service public“ grossen Gewinn zu machen? Kann das Wort von „immer schlechter, aber immer teurer“ wirklich Leitziel sein? Vor ein paar Tagen hat man ja von Plänen gehört, private Haushalte erst am Nachmittag mit der Briefpost zu beliefern – also erneut Serviceabbau, sogar mit Personalabbau kombiniert. Nein, irgend etwas stimmt da nicht (mehr). Nur, wer korrigiert das? Ein neuer oder eine neue Bundesrätin, die für dieses Departement zuständig ist? Ich glaube kaum daran.
Amen.
Die Begründung wird sein, dass mehr Leistung oder bessere Qualität mehr Kosten bedeuten würde, was sich auf das Porto auswirken täte. Und das will ja auch wieder niemand. 🙂
Aber ich bin durchaus auch der Meinung, dass die Quali schon besser war. Und die Sache mit dem betrügerischen Abzug von Einzahlungsspesen werde ich dem gelben Riesen sowieso nie verzeihen.
Für was mehr Porto, wenn der Gewinn steigt? Auch das ist völlig unlogisch. Und da wird dauernd von Liberalismus und Markt geschwafelt, aber die Preise steigen trotzdem und die Qualität wird schlechter. Auch diese Lüge ist längst erkannt – aber auch da wird nicht korrigiert.