«Es reicht heute nicht mehr aus, ein Kind zu zeugen, ein Haus zu bauen, einen Baum zu pflanzen – der moderne Mensch hält sich offensichtlich erst dann für wertvoll, wenn er allein die Welt umsegelt oder den Mount Everest bezwungen hat.»
Ja warum? Ich habe mir diese Frage öfters auch schon gestellt. Es hat wohl auch mit unserer Zeit zu tun – immer mehr, immer grösser, immer weiter, immer schneller – die e-Funktion scheint uns Menschen im Beruf und im Privaten zu verfolgen – es muss immer alles eine Steigerung enthalten, sonst gilt es nichts mehr – vor sich selber, vor den Nachbarn, vor den Kollegen. Selbstverständlich sind Grenzen manchmal auch anzugehen und der Versuch, diese zu sprengen – auch das schient menschlich zu sein. Aber trotzdem – nicht immer sind solche Versuche auch wirklich erfolgreich. Konnte man nicht vor einziger Zeit lesen, dass im Hobby-Bereich des Sportes immer mehr Unfälle und Verletzungen festzustellen sind. Kann das Sinn machen? Ich weiss nicht – auch hier wäre wohl wichtig, die andere Seite des Pendels, die Entschleunigung nicht aus den Augen zu verlieren.
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