Nach einem weiteren Tag frage ich mich nun wirklich ernsthaft, ob ich diesen Tag #sbbservicescout auf Twitter weiter verfolgen soll. Das Ganze scheint mir immer mehr – was ich ja schon zu Beginn als Eindruck hatte – sehr seltsam und fragwürdig.
Ich weiss auch nicht, ob die Idee, die Kunden möglichst viel Feedback geben zu lassen und ein Team von 10 Leuten zu rekrutieren, die über Wünsche und Verbesserungsvorschläge berichten sollen, wirklich der richtige Weg ist. So gibt man nämlich den Kunden irgendwie den Eindruck, man könne an der SBB und ihren Leistungen so einfach, z.B. mit einem Tweet, mitgestalten und alles mögliche und vor allem unmögliche wünschen und das würde dann realisiert werden.
Ist ja alles so einfach – breitere Tische für die Laptops – viel mehr Platz für Fahrräder und Kinderwagen, schnelles und lückenloses WLAN. Und wenn dann das alles nicht in kürzester Frist realisiert wird, ist der Frust erst recht gross.
Mit meinem vorhandenen Wissen und technischen Verständnis über den Betrieb SBB frage ich mich bei den Wünschen sofort, ob denn das wirklich realisierbar ist und komme sehr oft zum Schluss: Nein. Aber irgendwie ist es ja hier nicht mein Job, die Leute mit technischen Details aufzuklären und ihnen darzulegen, warum ihre Wünsche unrealistisch sind. Ich sollte die Übung wohl abbrechen. Das würde dann bedeuten, diesen kurzfristig aufgesetzten Blog auch wieder zu beerdigen.
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